Nachlese 2013

Vorlesen im Advent (118)

Eine Woche vor Weihnachten haben Nasrin, Dayna und Justine eine Anwaltskanzlei hier in Berlin besucht. Eigentlich wollte auch Pascal mitkommen, aber er bekam leider nicht frei. Den Mitarbeitern der Anwaltskanzlei wollen wir Weihnachtsgedichte und -geschichten vorlesen.

 

Wir betraten den Raum, der für die Lesung weihnachtlich und sehr lieb vorbereitet war. Mehrere Tische wurden aneinander gestellt. Vor unseren Plätzen lag ein großes Überraschungs-Ei ☺. Nach und nach kamen die Mitarbeiter der Kanzlei zu uns in den Raum. Die letzten Mitarbeiter kamen in den Raum, als Nasrin bereits begonnen hatte ein Weihnachtsgedicht vorzulesen. Es gibt also viel zu tun in einer Anwaltskanzlei. Danach las Dayna die Weihnachtsgeschichte „Am kürzesten Tag“ vor. Zum Schluss las ich aus dem Buch „Sternlein in der Himmelswerkstatt“. Unseren Zuhörern hat es sehr gut gefallen und sie haben sogar geklatscht!

 

Nach dem Vorlesen haben wir uns noch mit den Anwälten und Mitarbeitern der Kanzlei unterhalten. Sie haben sich zum Beispiel dafür interessiert, wie der Alltag in unserer Wohngruppe aussieht. Wir konnten viel erzählen und die Anwalte haben immer wieder neugierig gefragt.

 

Danach durften wir uns auch noch Bücher bei Dussmann aussuchen. Das hat riesig Spaß gemacht.

Ein dickes Dankeschön!!!

 

Das war ein schöner Nachmittag und ich freue mich schon auf das nächste Jahr. Dann werde ich mein Saxophon mitbringen.

 

geschrieben von Justine

 

 

Februar 2014

Winterferien im Tabalugahaus (119)

Gemeinsam mit der EWG Karow und unseren Erziehern haben wir in diesem Jahr die Winterferien im Tabalugahaus in Duderstadt verbracht. Duderstadt liegt im Bundesland Niedersachsen. Mit „Bussi“, dem Bus unserer Wohngruppe, waren wir viereinhalb Stunden von Berlin nach Duderstadt unterwegs.

 

In Duderstadt gibt es viele Fachwerkhäuser, vier Kirchen, den Westerturm und ein Rathaus. Die Altstadt umgibt eine Stadtmauer, die wir einmal entlang gewandert sind. Dabei haben wir alte Bäume entdeckt, die teilweise innen hohl sind und in denen man sich verstecken kann. Als wir in Duderstadt zu Besuch waren, hat das ZDF einen Gottesdienst aus einer der Kirchen im Fernsehen übertragen. Deshalb stand vor der Kirche ein großer Übertragungswagen, den wir uns angesehen haben.

 

Das Tabalugahaus steht direkt in Duderstadt und ist riesig groß. Unsere Schlafräume sind über drei Etagen verteilt und jeder hatte eine eigene Dusche und Toilette. Es gibt auch einen Kuschel- und einen Leseraum im Tabalugahaus. In einem Raum haben wir zwei Kicker entdeckt und gemeinsam mit unseren Erziehern Tischfussball gespielt. Wer lieber malen, basteln oder Musik machen wollte, für den gibt es im Tabalugahaus auch entsprechende Räume.

 

Zum Tabalugahaus gehört noch ein Garten. Bei schönem Wetter kann man auf einer Wiese liegen und entspannen. Zum Garten gehört auch ein Pavillon, unter dem man auch bei schlechtem Wetter ein kleines Lagerfeuer machen kann. Das taten wir auch und es gab Stockbrot, das wir über dem Lagerfeuer gebacken haben.

 

  • JWSP_MSG_ERRFOLDER
  •  

 

Da während unseres Aufenthalts im Tabalugahaus kein Schnee in Duderstadt und Umgebung lag, haben wir keinen Ausflug in den Harz gemacht. Stattdessen gab es einen Wandernachmittag entlang zum Bundesland Thüringen. Hier verlief früher die Grenze zur DDR.

In Duderstadt gibt es ein Heimatmuseum, das wir zusammen besucht haben. Hier durfte sich Daisy wie eine Schülerin und unsere Erzieherin Ines wie eine Lehrerin zu Uromas Zeiten verkleiden. Statt Papier und Füller hatten die Schüler zur damaligen Zeit Schiefertafeln, auf die sie mit Kreide geschrieben haben. Wenn man nicht auf seine Tafel aufpasste, konnten andere Kinder die Hausaufgaben ganz einfach wegwischen.

 

An einem Tag haben wir einen Ausflug auf einen Biobauernhof der Heinz Sielmann Stiftung unternommen. Hier gibt es Tiere wie Hühner, Hasen, Esel, Kühe und Schafe zu sehen. Wir durften die Tiere füttern. Ein Pferd, das auch auf dem Biobauernhof lebt, war so gierig, dass es die Esel beim Füttern immer weggeschubst hat. Selbst unsere Erzieherin Ines hat das Pferd beiseite geschubst, um an Futter zu kommen.

 

Zu den vielen Ausflugszielen wurden wir immer mit einem Shuttle-Bus gebracht. In einem Naturpark sollten wir uns wie Marder durch das Gelände bewegen. Entsprechend schmutzig waren unsere Sachen nach dem Besuch. Uns wurde gezeigt, wie man mit echten Tierfedern und Tinte auf Papier schreiben kann und haben zwei Therapiehunde kennengelernt. In einem Spaßbad konnten wir trotz Winter draußen baden, weil das Becken mit Salzwasser beheizt war. In der einen Woche Winterferien haben wir viel im Tabalugahaus und in Duderstadt erlebt.

 

Das Essen war lecker und gesund. Zu den Mahlzeiten gab es immer viel Salat, der uns allen geschmeckt hat. In unseren Zimmern standen Hochbetten. Einigen Kindern ist deshalb in der Nacht die Zudecke aus dem Bett gefallen und man musste immer aus dem Bett klettern, um sie wieder aufzuheben. Am Ende der Ferien, die uns allen einen Riesen Spaß gemacht haben, ging es mit unserem „Bussi" wieder zurück nach Hause! Wir werden die schönen Tage im Tabalugahaus vermissen.

 

Geschrieben von Cora, Lavinia, Josi, Daisy und Steve

 

Nachlese 2013

Der zaubernde Weihnachtsmann (117)

In den letzten Jahren fand unsere Weihnachtsfeier immer im IBIS Hotel statt. Dieses Jahr wurden wir von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des „Netzwerkes des mittleren Dienstes“ im Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingeladen. Die EWG am Bärenschaufenster hat bereits im August das Ministerium am Tag der offenen Tür besucht.

 

Bis alle Gruppen des Kinderhauses Berlin-Mitte da waren, haben wir im Foyer des Kleisthauses gewartet. Wer wollte, konnte Trickfilme gucken. Bis zur Bescherung gab es Süßigkeiten und Getränke. Ein Zauberer ging von Tisch zu Tisch und zeigte Zaubertricks mit Karten.

 

Um 16:00 Uhr hat eine Glocke geläutet und wir wurden in einen großen weihnachtlich geschmückten Saal geführt. Nachdem die letzte Wohngruppe eingetroffen war, wurde ein großes Buffet eröffnet. Es gab Donuts, Nudeln mit Soße, Mini Burger, Würstchen und noch viel mehr.

 

  • JWSP_MSG_ERRFOLDER
  •  

 

Nach dem Essen begann die Bescherung. Der Weihnachtsmann kam in den Festsaal. Viele Kinder haben den Weihnachtsmann sofort erkannt: Es war der Zauberer! Der Weihnachtsmann rief nach und nach eine Wohngruppe zu sich und gab der Gruppe eine Aufgabe. Die älteren Kinder mussten Puzzeln oder singen. Für die kleinen Kinder las der Engel eine Geschichte vor und die Kinder haben dann bei bestimmten Wörtern eine Karte mit dem passenden Bild hochgehalten. Die WAB Moabit durfte die Erzieher wie einen Weihnachtsbaum schmücken. Dass war ein Riesenspaß.

 

Viele Kinder sind danach zu ihren Tischen zurückgegangen und haben ganz aufgeregt ihre Geschenke ausgepackt. Am Ende der Bescherung konnte man noch ein Foto mit dem Weihnachtsmann machen. Plötzlich schoss aus dem Sessel des Weihnachtsmannes Konfetti. Die Aufregung war groß, als der Weihnachtsmann sagte, dass die Schokolade vom Weihnachtsbaum gegessen werden darf.

 

So ging eine schöne Weihnachtsfeier zu Ende. Alle Kinder hatten ihre Geschenke und waren fröhlich. Wir wollen uns ganz herzlich bei all den vielen lieben Helfern und Spendern/Spenderinnen im Bundesministerium für Arbeit und Soziales für die wunderschöne Weihnachtsfeier bedanken!

 

Geschrieben von Sabrina und Phine

 
<< Start < Zurück 1 2 3 4 Weiter > Ende >>

Seite 4 von 4