August 2013

Döner, Spaghetti und Rinderwahn

Gegen 9 Uhr sind wir von zu Hause abgefahren. Unser Ziel ist der Hölzerne See, wo auch in diesem Jahr der Aktionstag des Kinderhaus Berlin-Mitte e.V. stattfindet. Leider war auf dem Weg dorthin Schienenersatzverkehr, weshalb sich einige Gruppen verspätet haben. Vom Bahnhof ging es mit dem Bus zum Hölzernen See.

Unsere Gruppe war bereits Ende Juli hier. Damals wurde noch an einem großen Wasserspielplatz gebaut, der jetzt fertig ist. Er beginnt an einer großen Dusche. Das Wasser kann über Kanäle und Wasserräder bis an den See geleitet werden. Ganz viele Kinder sind zum Wasserspielplatz gegangen und haben Wasser in Röhren einlaufen lassen oder mit einem Schieber Wasser gestaut. Da das Wetter in diesem Jahr so schön war, mussten wir nicht so sehr darauf achten, dass unsere Sachen nass werden.

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Da sich durch den Schienenersatzverkehr einige Gruppen verspätet haben, musste der Zeitplan geändert werden. Zum Mittag wurde gegrillt, es gab außerdem Salate und Gemüse. Danach begannen die Aktionen.

Mit einem Betreuer im Boot konnten wir Kanu fahren und es fand eine Schnitzeljagd statt. Die Teams Döner, Spaghetti und Rinderwahn haben gegeneinander ein Volleyball-Turnier gespielt, bei dem letzteres Team am Ende gewonnen hat.

Wer wollte, konnte sich im See abkühlen oder von Sandy die Haare schneiden lassen. In der Zwischenzeit wurde ein großer Kuchenstand aufgebaut. Jede Gruppe sollte dafür einen selbst gebackenen Kuchen mitbringen. Wir haben einen Möhrenkuchen gebacken, der richtig lecker geschmeckt hat. Alle andere Kuchen waren aber auch lecker. Entsprechend groß war der Andrang am Kuchenstand.

Der Aktionstag hat wieder richtig Spaß gemacht!

 

Geschrieben von: Cheyenne

 

September 2013

Noch nicht 18 und trotzdem seine Meinung bekunden - Die U18 Wahl 2013 am Alex

Eine Woche vor den Bundestagswahlen waren auf dem Alexanderplatz die U18 Wahlen. Hier dürfen Kinder Parteien wählen. Die SPD, CDU, Die Grünen, Die Linke und Piratenpartei hatten einen Informationsstand aufgebaut. Die FDP waren nicht da und wir konnten der Partei keine Fragen stellen.

 

Wir haben den Parteien viele Fragen gestellt. Besonders hat uns Bildung und Tierschutz interessiert. Die Piraten, SPD, Die Grünen und Linken haben sich gegen Tierversuche ausgesprochen. Die SPD meinte, das jede Form der Tierquälerei bestraft werden soll. Die CDU spricht sich gegen Tierversuche aus, will sie aber zur Medizinforschung erlauben.

 

Es waren nicht nur Parteien bei der U18 Wahl. Auf einer Bühne wurde Musik gemacht und über Politik geredet. Wir konnten einen riesigen Wackelturm aus Pappkartons bauen und bei den Jusos, der Jugendorganisation der SPD, „Mensch ärgere Dich nicht“ spielen. An einem Stand des Mitmach-Projekt „Unsere Vielfalt“ durften wir unsere Meinung sagen, warum wir für Toleranz und Vielfalt in Deutschland sind.

 

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Die Piraten waren die einzige Partei, die Wahlflyer in Blindenschrift hatten. Blindenschrift bedeutet, dass der Text auf dem Papier ertastet werden kann. Auf der Veranstaltung haben wir Ben getroffen. Er ist Sänger des Liedes "Engel weinen, Engel leiden" und ist Reporter bei KIKA LIVE. Kinderreporterin Dayna hat mit Ben gesprochen und ihm gesagt, dass sie seine Lieder mag. Ausserdem haben wir Eva Högl von der SPD und Özcan Mutlu von Die Grünen getroffen. Er wurde gerade vom Fernsehen interviewt. Danach ließen wir uns gemeinsam fotografieren.

 

Am Ende des Besuches konnte jedes Kind seine Stimme abgeben. An einem Stand bekam man einen Stimmzettel, auf dem die Parteien und Abgeordnete standen. Ein Helfer hat jedem Kind erklärt, was es mit dem Zettel auf sich hat. In der Wahlkabine kreuzten wir dann unseren Favoriten an und steckten den Zettel in einen Schlitz eines Feuerwehrwagens, der die Wahlurne war.

 

Das Ergebnis der U18-Wahl 2013 kann man sich auf der Webseite http://www.u18.org anschauen.

 

Geschrieben von: Dayna

 

Oktober 2013

Nilpferde, Tapire & Co.

In unseren Herbstferien konnten wir einmal hinter die Kulissen des Berliner Zoos schauen. Eine Tierpflegerin hat uns am Eingang abgeholt und uns alles erklärt. Zum Beispiel warum die Elefanten mit ihrem Rüssel Sand in die Luft werfen. Damit verscheuchen sie Mücken und Insekten von ihrem Rücken. In Afrika fressen die Elefanten hauptsächlich Blätter und Gräser. Im Elefantengehege war ein Elefantenbaby.

 

Als nächstes haben wir die Tapire besucht. Der Tapir ist ein Pflanzenfresser und Säugetier. Es lebt im tropischen Regenwald in Amerika und Asien. Dort können sie sich gut tarnen oder im hohen Gras verstecken. Zu ihren Feinden gehören der Jaguar und Puma. Durch die Klimaveränderungen und die Abholzung der Regenwälder werden Tapire auch vom Menschen bedroht. Wir durften die Tapire im Zoo mit Äpfeln füttern.

 

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Im Zoo Berlin sind auch viele Tierplastiken zu sehen. Eine zeigt das Nilpferd Klaus. Dazu hat uns die Tierpflegerin folgende Geschichte erzählt: Bei Angriffen auf Berlin im Zweiten Weltkrieg wurde auch der Zoo getroffen und viele Tiere wurden getötet. Bei einem dieser Bombenangriffen konnte das Nilpferd Klaus flüchten und hat sich in den Toiletten des Bahnhofs Zoo versteckt. So hat das Nilpferd den Krieg überlebt.

 

Natürlich haben wir uns noch andere Tiere wie Affen, Eisbären oder Raubkatzen im Zoo angeguckt. Uns hat der Besuch richtig viel Spass gemacht. Besonders haben uns aber die Nilpferde gefallen.

 

Geschrieben von: Phine und Jan

 

Oktober 2013

Die Spree WAB im Backfieber

Jutta und Angela vom Inner Wheel Club haben für uns einen Besuch in der Backschule "Charlotte" organisiert. Mit den beiden haben wir bereits eine gemeinsame Radtour unternommen und sind ins Kino gegangen.

 

Zur Begrüßung hat uns Beate Schulz ihre Backschule vorgestellt. Wir mussten uns die Hände waschen, Schürzen umbinden und Mützen aufsetzen. Auf die Mützen haben wir unseren Namen geschrieben. Danach hat uns Beate die Rezepte vorgestellt. Wir durften eine Reihenfolge bestimmen, welches Rezept als Erstes und als Letztes gebacken werden soll.

 

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Da der Zitronenkuchen am längsten dauert, haben wir mit ihm begonnen. Beate erklärte uns die Zutaten und wie wir sie abwiegen können. Vor dem Abwiegen mussten wir die leere Schüssel auf die Waage stellen und auf den Nullknopf drücken, damit nur das Gewicht der Zutaten abgewogen wird. Danach wurde jedem von uns eine Aufgabe zugeteilt, was abzuwiegen ist. Anschließend haben wir die Zutaten vermischt. Da wir alle Schokolade mögen, haben wir noch Kakao in den Teig gerührt. Dann kam der Kuchen in den Backofen und wir durften die Schüssel auskratzen.

Während der Zitronen-Schoko-Kuchen im Backofen war, haben wir den Teig für Kekse und Gebäck angerührt:

 

- Schoko-Brownies

- Schoko-Mandel-Cookies

- Nougatdreiecke

- Schokokrossies

- Vanille Kipferl

- Florentiner und

- Schoko-Cantuccini mit Pistazien und Cranberries.

 

Zum Schluss hat uns Beate gezeigt, wie man eine Rose aus Marzipan herstellt. Zuerst mussten wir das Marzipan weichkneten und daraus eine Rolle formen. Die Rolle haben wir in fünf gleich große Teile geschnitten. Aus vier Teilen werden die Blütenblätter geformt und aus dem fünften ein Blatt. Dazu musste das Marzipan zwischen eine Folie gelegt und vorsichtig platt gedrückt werden. Das Zusammensetzen der Blätter aus Marzipan war schwierig, weil alle Blätter auf einer Höhe sein mussten. Beate hat uns erzählt, dass sie damals 50 Marzipanrosen in einer Stunden anfertigen musste.

 

Beate von der Backschule hat uns ganz toll erklärt, wie wir Kuchen backen und eine Rose aus Marzipan machen können. Am Ende gab es für alle Kinder die Rezepte und wir durften alles, was wir gebacken haben, essen oder mit nach Hause nehmen. Wir bedanken uns bei Jutta und Angela vom Inner Wheel Club sowie bei Beate Schulz von der Backschule „Charlotte“ für den tollen Tag.

 

Geschrieben von Fatma und Sabrina

 

Oktober 2013

Mutprobe im Kletterpark

In den Ferien war unsere Gruppe im Hochseilgarten Jungfernheide. Auch andere Kinder vom Kinderhaus Berlin-Mitte waren dort. Im Kletterpark gibt es einen Kinder- und einen Erwachsenenparcour.

 

Doch bevor wir klettern durften, wurden wir zuerst eingewiesen. Ein Mitarbeiter hat uns gezeigt, wie man die Sicherheitsgurte richtig anlegt. An den Gurten ist ein Seil mit einem Karabinerhaken befestigt. Den Haken hat der Mitarbeiter immer Smartie genannt. Dieser Smartie muss zuerst an ein Sicherungsseil eingehängt werden, damit wir beim Klettern nicht runterfallen. Am Ende der Einweisung mussten wir auf einer Übungsbahn trainieren.

 

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Danach ging es endlich hoch hinaus. An einer Seilbahn sind wir wie ein Vogel durch die Luft geschwebt oder konnten wie im Zirkus auf dem Seil balancieren. Da das schon ganz schwierig ist, sind auch Bänder zum Festhalten da. Auf einer anderen schwierigen Bahn hingen viele lange Holzstangen herab. Am Ende sind vier Stäbe, auf die man sich stellen muss, wenn wir das Hindernis überwinden wollten. Einfacher ist da schon die Seilspinne und der Klettertunnel.

 

Der Besuch im Hochseilgarten hat uns viel Spaß gemacht und war eine echte Mutprobe.

 

Geschrieben von Anna-Sophie, Kevin und Pascal

 
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