Dezember 2011
Ein Wunschbaum im Supermarkt (63)
Wie Kunden und Mitarbeiter des real,-SB-Warenhauses in der Frankfurter Allee das Kinderhaus Berlin-Mitte überraschen
Der Weihnachtsbaum neben den Präsentkörben ist nicht zu übersehen. Wer mit der Rolltreppe in die untere Etage des real,-SB-Warenhauses im Ringcenter II (Frankfurter Allee) fährt, entdeckt ihn sofort. Eine große rote Schleife ist auf der Krone des Baumes befestigt. Neben himmlischen Weihnachtsbaumschmuck hängen Wunschzettel am Baum. Auf ihnen haben die Kinder und Jugendlichen des Kinderhauses Berlin-Mitte e.V. ihre Weihnachtswünsche geschrieben. Beispielsweise wünscht sich Celina (15) das Spiel „Zauber der Savanne“, Celine (14) das Spiel „Paradies der Tiger“ und Steve (11) eine Armbanduhr. Das Besondere dieses Wunschbaumes ist, dass die real,-Kunden diese Wünsche erfüllen. Wenn noch Wunschzettel kurz vor Weihnachten am Baum hängen, werden sie von der Geschäftsleitung erfüllt.
Am 22. Dezember 2011 wird Frau Meyer, Geschäftsführerin des Kinderhauses Berlin-Mitte e.V., erfahren, ob alle Wunschzettel vom Baum entfernt sind. Dann hat sie sich mit Herrn Albrecht, dem Geschäftsleiter des real,-Marktes im Ringcenter II, vor dem Wunsch-Weihnachtsbaum verabredet. Er bringt noch seine zwei Mitarbeiterinnen Frau Kienscherf und Frau Legde mit. Sie stehen neben einem großer Wagen, der voll beladen ist mit Geschenken. Ein großer Plüschhund und ein großer Plüschlöwe liegen oben drauf. Alle Geschenke sind liebevoll verpackt und mit Vornamen beschriftet. In einem zweiten Warenkorb haben die real,- Mitarbeiterinnen weitere Überraschungen hinzugefügt. Frau Meyer freut sich sehr. Bereits zum dritten Mal werden die Kinder und Jugendlichen vom Kinderhaus Berlin-Mitte auf diese Weise beschenkt.
Im real,-SB-Warenhaus im Ringcenter II arbeiten 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern gibt es alles von Lebensmitteln bis zur Elektronik. Täglich kaufen hier etwa 4000 Kunden ein, vor den Feiertagen sogar bis zu 5000. Einigen dieser Kunden sagen wir ein herzliches „DANKE“ für die Weihnachtsgeschenke. Wir danken auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des real,-SB-Warenhauses im Ringcenter II, das sie den Wunschbaum aufstellen, um Weihnachtswünsche der Kinder und Jugendlichen des Kinderhaus Berlin-Mitte e.V. mit Hilfe ihrer Kunden und der Geschäftsleitung zu erfüllen.
BP
|
Dezember 2011
Der Tannenbaum (62)
Kinder der SpreeWAB bedanken sich mit einer Weihnachtslesung bei der Kanzlei Baker & McKenzie
Sabrina, Joline, Jamile und Rahme sind sehr aufgeregt. Sie stehen mit ihrer Betreuerin Frau Saur vor einer großen Glastür in der Friedrichstraße 88. In der 5. Etage befinden sich die neuen Büros der Kanzlei Baker & McKenzie. Baker & McKenzie ist eine Partnerschaft von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Hier werden sie heute, am 21. Dezember, um 17 Uhr erwartet, um eine Weihnachtsgeschichte vorzulesen.
In dem großen Büroraum steht ein langer Tisch, gedeckt mit Weihnachtsgebäck und Schokoküssen, Wasser und Saft. Sie setzen sich an die Seite gegenüber vom Eingang. In wenigen Minuten beginnt die Lesung mit der Geschichte „Der Tannenbaum“ vom dänischen Schriftsteller Hans Christian Andersen. Er veröffentlichte über 160 Märchen. Viele Märchen hörte er bei seinen Reisen und schrieb sie in eine für Kinder verständliche Sprache um. Seine bekanntesten Märchen sind „Die kleine Meerjungfrau“, „Das Feuerzeug“, „Däumelinchen“, „Die Prinzessin auf der Erbse“, „Der Schweinehirt“ und „Das hässliche Entlein“. Hans Christian Andersen ist 1805 in Odense geboren und 1875 in Kopenhagen gestorben.
Die Geschichte vom „Tannenbaum“ beginnt gar nicht weihnachtlich. In einem Wald steht ein kleiner Tannenbaum, der unbedingt wachsen will, um etwas Großes und Herrliches zu werden. Die Sonnenstrahlen raten ihm, sich seiner Jugend zu freuen. Aber das will er nicht hören. Eines Tages ist er so schön gewachsen, dass er als Weihnachtsbaum ausgewählt wird. Was er erlebt und warum das Große und Herrliche nicht immer erstrebenswert ist, erzählt Hans Christian Andersen sehr berührend in seinem Märchen. Nach dieser Geschichte tragen Jamile und ihre Schwester Rahme noch das Theodor-Storm-Gedicht vom „Knecht Ruprecht“ vor: „Von drauß´, vom Walde komme ich her; ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! ...
Danach sind alle Vorleserinnen erleichtert. Sie freuen sich über den Applaus und essen die angebotenen Schokoküsse. Mit der Lesung wollten sie sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Baker & McKenzie für die Unterstützung des Kinderhauses Berlin-Mitte bedanken. Herr Dr. Hennings will wissen, ob sie auch sonst gern lesen. Das bejahen alle. Sabrina liest gerade den spannenden Roman „Fear Street“, Joline „Warrior Cats“, eine Lesestoff für Katzenfans, Jamile „Gregs Tagebuch“ Nr. 5 und Rahme „Die Vampirschwestern“. Die Kinder beantworten gern die Fragen der Zuhörer. Sie erzählen über ihren Schulweg, ihre Schule und das Leben in ihrer Wohngruppe „SpreeWAB“.
Zum Schluss gibt es noch eine Überraschung. Jede Vorleserin darf sich als Dankeschön ein Buch im Kaufhaus Dussmann aussuchen. Gemeinsam mit Frau Schumann, Frau Lorenz und Herrn Dr. Gabriel gehen Sabrina, Joline, Jamile, Rahme und Frau Saur in das größte Berliner Buch-Kaufhaus, das nur wenige Schritte entfernt ist. Die Kinder sind sehr stolz auf ihre Lesung in der Kanzlei und freuen sich, dass sie zum nächsten Weihnachtsfest wieder eine Geschichte vorlesen werden.
BP
http://www.bakermckenzie.com
|
|
Dezember 2011
Knusper, knusper, knäuschen ... (60)
MARITIM Hotel Berlin schenkt dem Kinderhaus Berlin-Mitte ein großes Lebkuchen-Haus
Im Haupthaus des Kinderhauses knuspert es wie bei „Hänsel und Gretel“. Seit dem 13. Dezember steht im Foyer ein großes Pfefferkuchen-Haus. Wer hat uns das gebracht? Herr Nawroth und sieben Mitarbeiter vom MARITIM Hotel Berlin aus der Stauffenbergstraße fuhren mit dem Auto vor und packten das große Knusperhaus aus. Frau Meyer erzählt uns, dass sie von Herrn Nawroth angerufen wurde, ob das Kinderhaus ein Pfefferkuchen-Haus haben möchte. Sehr gern. Als es gebracht wurde, freute sich nicht nur Frau Meyer.
Wir auch und staunten über das große süße Haus aus echten Lebkuchen. Im Foyer sieht es jetzt aus wie im Märchenwald bei „Hänsel und Gretel“. Das Haus ist etwa ein Meter hoch, 1,50 Meter und sehr schwer. Deshalb hat Herr Nawroth so viele Mitarbeiter mitgebracht. Das Pfefferkuchen-Haus steht auf einer Holzplatte auf einem Tisch, der weihnachtlich dekoriert ist. Frau Puhle hatte dann die Idee, das Haus zum Leuchten zu bringen. Am nächsten Tag strahlte es.
Zum Pfefferkuchenhaus hat uns das MARITIM Hotel Berlin noch viele, viele Tüten Lebkuchen geschenkt. Einige Lebkuchen liegen vor dem Eingang zum Knusperhaus. Jeder darf diese Lebkuchen essen. Frau Meyer legt jeden Tag neue Lebkuchen hin. Rechts vom Eingang lauert die Lebkuchenhexe. Ob wir das Lebkuchenhaus an den Weihnachtstagen aufessen, wissen wir noch nicht. Am liebsten würden wir es nach Weihnachten einpacken und im nächsten Jahr wieder neu aufstellen.
Wir danken dem MARITIM Hotel Berlin und vor allem jenen, die es gebacken, verladen und aufgestellt haben. Herzlichen Dank für die wunderbare, süße, weihnachtliche Überraschung. Eine köstliche Idee.
Sie haben noch eine Überraschung für den 2. Weihnachtsfeiertag. Am 26. Dezember 2012 um 15.30 Uhr wird im Saal BERLIN des Hotels das musikalische Märchen "Hänsel und Gretel" von der "Märchenhaften Operncompagnie" aufgeführt. Vier Sänger, ein Pianist und eine Erzählerin singen, spielen und erzählen dieses Märchen. Die Musik hat Engelbert Humperdinck komponiert. Viele Kinderlieder aus dieser Oper kennen wir schon, darunter "Suse liebe Suse, was raschelt im Stroh" oder "Brüderchen komm tanz mit mir". Diese Aufführung sollten wir uns nicht entgehen lassen.
Xeni und Cindy, unterstützt von BP
http://www.maritim.de/de/hotels/deutschland/hotel-berlin |
Dezember 2011
Eine Weihnachtsfeier im Büro (59)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung der Deutschen Wirtschaft laden Kinder des Kinderhauses Berlin-Mitte ein
Benni, mein Bruder Tobi, mein Betreuer Johannes und ich werden heute, am 10. Dezember, einen weihnachtlichen Nachmittag in einem Büro verbringen. Wir vier sowie Kinder der EWG Wedding, der WAB Karow und der EWG Am Bärenschaufenster sind zu einer Weihnachtsfeier bei der Stiftung der Deutschen Wirtschaft eingeladen. Das haben sie auch schon im letzten Jahr gemacht. Damals waren wir nicht dabei. Die Stiftung befindet sich in einem alten Gebäude an der Spree im Nikolai-Viertel in Berlin-Mitte.
Wir laufen hoch bis ins Dachgeschoß, wo wir schon von Frau Maschke, ihren Kolleginnen und Kollegen erwartet werden. Auf zwei großen Tischen stehen Kuchen, Süßigkeiten, Apfel- und Orangensaft, Wasser und Kakao. Alles ist weihnachtlich gedeckt. Wir essen und malen anschließend Bilder. Das Papier und die Stifte haben uns die Mitarbeiterinnen zur Verfügung gestellt. Wer wollte, durfte sein Bild behalten oder verschenken. Ich habe mein Bild, einen Spielplatz, der WAB Karow geschenkt.
Plötzlich hören wir eine Glocke und entdecken an der Tür den Weihnachtsmann. Er zieht einen Wagen hinter sich her. In dem Wagen befinden sich viele bunte verpackte Geschenke. Der Weihnachtsmann setzt sich auf einen Stuhl und beschenkt zuerst die Kleinen, dann die Großen. Tobi bekommt Lego Spongebob, Benni ein Playmobil und ich einen Haarglätter. Den habe ich mir gewünscht. Der Weihnachtsmann hat alle Wünsche erfüllt. Darüber freuen wir uns sehr.
Nach zwei Stunden, gegen 17.30 Uhr, fahren wir zurück in unsere WAB nach Moabit. Es war ein sehr schöner Nachmittag, an den wir gern zurückdenken. Vielen herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für die tollen Geschenke.
Diana, unterstützt von BP
|
|