Juni 2010

Schnee im Juni (13)

Sommerfest im Kinderhaus Berlin-Mitte e. V

Heute ist der letzte Freitag im Monat Juni. Es ist der Tag unseres diesjährigen Sommerfestes. Gestern, am 24. Juni, sind das große weiße Zelt und Überdachungen aufgestellt worden. Tische, Stühle und Bänke stehen da, wo Platz ist – im und vor dem weißen Zelt, neben und vor der überdachten Bühne. Die Bühne ist heute der Platz unseres DJs Schmu, Betreuer in der Sprungbrett-Gruppe.


Das Sommerfest beginnt um 15 Uhr. Frau Meyer, die Geschäftsführerin des Kinderhauses Berlin-Mitte e.V., begrüßt uns alle und unsere Gäste. Im großen Zelt gibt es Kaffee & Kuchen – selbstgebacken in unserer neuen Küche und mitgebracht von anderen Wohngruppen. Die Kuchen sehen alle sehr lecker aus. Die Saft-Bar befindet sich gegenüber vom Zelt. Da  stehen viele durstige Kinder und einige Betreuer. Alle Betreuer sind an ihren dunkelblauen T-Shirts zu erkennen, auf denen die Umrisse des Kinderhaus-Logos gedruckt sind. Die Erwachsenen tragen ein Namensschild. Auch die Kinderhaus-Reporterinnen Michelle, Helena, Celina und Cindy haben ein Namensschild. Sie sind nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Arbeiten hier. Michelle fragt die Kinder und Erwachsenen, wie ihnen das Sommerfest gefällt, Helena schreibt alles auf, was beim Sommerfest passiert. Cindy berichtet über den Mal-Wettbewerb und Celina führt ihr erstes Interview. Sie befragt zwei Vertreterinnen des Leo-Clubs Berolina. Wer mehr Texte der Kireperinnen lesen will, hat beim Sommerfest die Gelegenheit. Alle bisherigen Internet-Artikel hängen laminiert an einer Leine in Augenhöhe im großen Zelt.


Die anderen Kinder und Jugendlichen sind an den Aktionsständen beschäftigt. Es gibt sechs Stände: Beautycenter, Dosenwerfen, Schwungtuch, Sackhüpfen, Volleyball und ein Geduldsspiel. Jedes Kind und jeder Jugendliche trägt eine rote Karte um den Hals und lässt sich darauf mit einem Stempel die Teilnahme bestätigen. Wer mindestens fünf Stempel hat, bekommt einen Preis. Frau von Heidenfeld, unsere Psychologin, verteilt die Preise. Auf dem neuen Sand-Volleyballplatz mit dem blauen Netz, angelegt von den Leos, spielen viele Kinder mit ihren Betreuern. Wer sich nicht sportlich betätigt, steht beim Frisieren oder beim Schminken an. Frau Finck und Frau Homm  freuen sich über die strahlenden Gesichter der frisierten und geschminkten Kinder.


Um 16.30 Uhr bittet Frau Meyer alle zu sich – Kinder und Jugendliche, Betreuer und Gäste. Jetzt werden Auszeichnungen vergeben. Zuerst werden die Kinder und Jugendlichen vom Mal-Wettbewerb  prämiert. Die besten sechs Bilder und ihre Maler erhalten individuelle Preise. Drei Kireperinnen sind auch ausgezeichnet worden: Cindy, Celina und Helena. Cindy schreibt über den Malwettbewerb in einem anderen Text. Nach den Kindern sind die Erwachsenen dran. Sie erhalten den Kinderhaus-Dankesorden, der zum ersten Mal vergeben wird. Es ist ein blauer Pin in Form unseres Kinderhaus-Logos. Der Pin lässt sich bequem am Revers tragen. Beim Sommerfest werden geehrt: Hotel Accor Potsdamer Platz, Wolf-Dietrich und Renate Klein, Gegen Kinderarmut e.V., Leo Club-Berolina, Lions-Club Berlin-Wannsee, Round Table, Lions-Club Berlin-Kürfürstendamm, MCI Berlin, Prof. Dr. Hagen Eyink und Marian Engel. Allen wird mit viel Beifall von uns gedankt. Auf der Liste von Frau Meyer stehen noch weitere Namen. Weil sie heute nicht hier sind, bekommen sie den Pin und die Urkunde später überreicht.


Jetzt ist Grillen angesagt. Herr Merz und Herr Engel kümmern sich darum, dass die Steaks und Würstchen auf dem Grill nicht verbrennen. Manchmal bläst der Wind die Rauchschwaden in Richtung der Bühne. Dort treffen sie auf die flauschigen Blüten der Silberpappel, die überall durch die Luft schweben. Es ist wie Schnee im Winter.


Doch heute ist es sehr heiß. Mit Sonne, Superlaune und Spaß endet unser Sommerfest. Michelle hat ihre Umfrage auch beendet und diese Meinungen aufgeschrieben: „Ich finde das Sommerfest sehr schön, weil es tolle Angebote und überall sind fröhliche Kindergesichter gibt.“ (Frieda)  „Ich finde das Sommerfest richtig geil und cool, weil ich noch nie in einem Kinderhaus war und so viel Spaß hatte.“ (Emine) „Mir hat das Sommerfest gefallen weil, ich einen Preis gewonnen habe.“ (Adrian) „Ich finde es schön, weil es schöne Musik gibt.“ (Angelique) „Ich finde, es macht mir Riesenspaß, weil ich meine Gruppe wieder gesehen habe.“ (Tomasz) „Ich finde es Spitze, weil da Volleyball war.“ (Maik) „Mir hat das Sommerfest gefallen, weil es im Garten in jeder Ecke eine andere Spielaktion gab.“ (Frau Passing) „Ich finde es gut, weil ich durch das Schminken den Kindern eine Freude machen konnte.“ (Ines H.)   Michelle freut sich vor allem darüber, dass ihre Freundin Emine beim Sommerfest dabei gewesen ist.


BP, Michelle & Cindy, Juni 2010

 

 

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Juli 2010

Seid nicht dumm, kommt mal rum! (14)

Kiezrundgang durch das Heinrich-Heine-Viertel in Berlin-Mitte

 

Heute ist der  1. Juli. Um 15 Uhr treffen wir uns zum Kiezrundgang durch das Heinrich-Heine-Viertel. Vom Kinderhaus sind Frau Meyer, Frau Passing, Frau Petersen und ich dabei. Ich trage ein blaues Kinderhaus-T-Shirt, ein Namensschild, einen Block und einen Stift, weil ich als Kinderhaus-Reporterin über den Rundgang berichten werde.


Wir starten beim Kinder- und Jugendzentrum „DIE OASE“, am U-Bahnhof „Märkisches Museum“. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Kindern und Jugendlichen bei Hausaufgaben, haben Spiel-, Bastel- und Sportangebote oder kochen in kleinen Gruppen gemeinsam. Tobias Ossege, „DIE OASE“, begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Rundgangs. Dann geht es los über die Wallstraße Richtung Fischerinsel. Wir überqueren die Spree auf der Roßstraßenbrücke. In der Mitte der Brücke steht eine vier Meter breite Mauer, die sogenannte grüne Platte. „Hier treffen sich gern am Abend junge Leute“, erzählt uns Uwe Gelhardt, Kontaktbereichsbeamter, 1. Dienstgruppe. Er macht uns auf den historischen Hafen von Berlin und die historischen Häuser an der Spree aufmerksam. Dort befindet  sich auch das Gebäude der Australischen Botschaft.   Unser erster Halt ist beim KREATIVHAUS e. V. Es ist ein theaterpädagogisches Zentrum, eine Kultur- und Begegnungsstätte mit Angeboten für alle Generationen. Das Haus ist täglich von 7-22 Uhr geöffnet außer Weihnachten und Neujahr. In der Ferienzeit gibt es thematische Schwerpunkte. Weil der amerikanische Schriftsteller Mark Twain vor 100 Jahren gestorben ist, heißt das Thema in diesem Jahr von Mitte Juli bis Mitte August „Unterwegs am Mississippi“. Früher war das Gebäude eine ehemalige Kita; seit acht Jahren beherbergt es den KREATIVHAUS e. V.


Tobias Ossege führt uns an der Evangelischen Schule Berlin Zentrum und  der Musikschule „Fanny Hensel“  (Ballettabteilung) vorbei. Weiter geht es bis zur City-Grundschule Berlin-Mitte, die aus der Fusion der Grundschule Berlin-Mitte (Adalbertstraße) und der Grundschule in der Luisenstadt hervorgegangen ist. Die Schule befindet sich neben einem Spielplatz inmitten von Hochhäusern. Wir erfahren, dass die Schule aus allen Nähten platzt, weil immer mehr junge Familien hierher ziehen. Der Kiez verjüngt sich. Die farbigen Hochhäuser sind saniert. Die Wohnungen werden von der Wohnungsbaugenossenschaft „Berolina“ eG vermietet, die gegenüber der City-Grundschule ihren Hauptsitz hat.  Die „Berolina“ eG errichtete vor 50 Jahren ihr erstes Wohnhaus im Heinrich-Heine-Viertel. Heute sind es 2800 Wohnungen. „Berolina“ unterstützt viele soziale Projekte in ihrem Wohngebiet, darunter auch „Ottokar“.

 

Das Kinderzentrum „Ottokar e. V. “  ist eine Freizeiteinrichtung für Kinder aller Altersstufen unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Wohnort. Täglich kommen 60 bis 70 Kinder im Alter von 2 bis 17 Jahre hierher, die meisten aus Großfamilien oder sozial schwachen Familien. Der Verein ist vor 19 Jahren von Eltern initiiert worden, lebt und überlebt durch engagierte Mitglieder  und Freunde des Vereins. Ihr Motto: Seid nicht dumm, kommt mal rum! Hinter dem Haus von „Ottokar“  ist das Mädchen-Wohnheim vom Evangelischen Klubheim e.V. Der Verein bietet „Betreutes Wohnen“ und ambulante Jugendhilfe an. Ein Projekt heißt BOB – ein Bett ohne Bedingung. Hier werden bis zu 8 Mädchen aufgenommen, die schon auf der Straße gelebt haben.


Der nächste Halt ist unser Kinderhaus Berlin-Mitte e. V.  Wir überqueren die Spree und die Holzmarktstraße, gehen an den Mosaik-Werkstätten und dem großen Planschbecken vorbei. Die elfjährige Sahara und andere Kinder erwarten uns schon. Sie reicht uns Wasser, eine gute Erfrischung bei den heißen Temperaturen. Ich stelle das Kinderhaus vor, in das ich vor drei Jahren eingezogen bin. Einige der Teilnehmerinnen habe ich schon im März beim Start unserer neuen Interseite kennengelernt. Es sind Mitarbeiterinnen vom Bezirksamt Mitte Jugendamt Region Zentrum. Heute sind auch noch Mitarbeiter anderer Einrichtungen dabei. Ziel des Rundgangs ist es, sich regelmäßig über die Arbeit und die Einrichtung gegenseitig zu informieren und auszutauschen.


Die letzte Station des Rundgangs befindet sich nicht weit weg vom Kinderhaus. Es ist das Jugendberatungshaus compass.mitte in der Jacobystraße. Hier erhalten Jugendliche Hilfe bei der  Berufsorientierung,  beim Erstellen der Bewerbungsunterlagen und Bewerbungstraining. 
Im Garten des Hauses endet der heutige Rundgang. Auf dem Grill liegen Rostbratwürste. Auf dem langen Tisch stehen bunte Becher,  Flaschen mit Wasser, Senf und Ketchup. Wir genießen die Original Thüringer Bratwürste, unterhalten uns und wünschen uns beim Verabschieden eine schöne Sommerzeit.


Cindy & BP, Juli 2010

 

Weitere Informationen über die genannten Einrichtungen gibt es auf diesen Links:

 

http://www.dieoase-berlin.de

http://www.kreativhaus-berlin.de

http://www.berolina.info

http://www.kindervereinottokar.de

http://www.klubheim-berlin.de

http://www.compass-mitte.de

 

 

 

Juni 2010

Ein Bericht in der Berliner Morgenpost (10)

Berliner helfen e. V. hilft dem Kinderhaus Berlin-Mitte e. V.

 

Der Fotograf kommt zuerst. Sergej Glanze schaut sich um und fragt, wo die Kinder sind. Er will sie für einen Bericht in der „Berliner Morgenpost“ fotografieren. „Die Kinder sind noch in der Schule. Aber sie dürfen aus rechtlichen Gründen nicht fotografiert werden, bis auf jene, die eine Erlaubnis von den Eltern haben“, erklärt ihm Frau Meyer, Geschäftsführerin der Kinderhauses Berlin-Mitte e. V.  Sie einigen sich, auf die verantwortliche Redakteurin zu warten. Das ist Petra Götze vom Berliner helfen e. V.


Sie war vor drei Monaten, am 10. März, schon einmal hier. Da wurde der neue Internetauftritt des Kinderhauses gestartet. Damals hat sie auch vom dringend notwenigen Umbau der Küche und des Eingangsbereiches erfahren. Heute will sie sich über den Stand der Bauarbeiten informieren. Die Küche ist fertig und mit neuen Metall-Küchenmöbeln bestückt. Am 23. Juni wird in der neuen Küche zum ersten Mal gekocht. Die Kinder haben einen neuen, kleinen Speiseraum.  Der große Eingangsbereich ist gefliest, die Wände frisch gestrichen.  Petra Götze freut sich über die sichtbaren Ergebnisse. Ihr Verein „Berliner helfen e. V.“  hat wie viele andere Helfer diesen Umbau unterstützt, für den seit Jahren Spenden gesammelt werden.  Ohne diese Spenden wäre der Umbau nicht möglich.


Petra Götze hat sich mit Frau Meyer verabredet. Sie will den gemeinnützigen Verein in der „Berliner Morgenpost“ vorstellen. Der Fotograf sucht immer noch nach einem Motiv. Im öffentlichen Planschbecken im Park neben dem Kinderhaus  lassen sich einige Kinder gern fotografieren.  Werden wir eines dieser Fotos neben dem Artikel in der Samstagsausgabe der „Berliner Morgenpost“ vom 12. Juni 2010 sehen? Oder Cindy, eine der Kinderhaus-Reporterinnen, die gerade von der Schule nach Hause gekommen ist und eine Fotoerlaubnis hat?


BP

 

Download Artikel Berliner Morgenpost 12.6.2010

http://www.berliner-helfen.de

http://www.morgenpost.de

 

 

 

Mai 2010

Bilder und smarts (9)

Eine Spendenaktion im smart urban stage

 

Die Mehrzahl von Mops heißt Möpse. Der Lieblingshund von Loriot ist eines von 5000 Motiven, die am Abend des 6. Mai 2010 im smart urban stage ausgestellt werden. Tiere, Gesichter, Blumen, Bäume und Körper festgehalten auf Papier, T-Shirts, Hemden und Pullovern, dazu Installationen und vieles  mehr - die 5000 Bilder hängen dicht nebeneinander. Alle sollen heute verkauft werden. Das wünscht sich Tanja Zöller, eine der Mitinitiatoren dieses Abends.

 

Tanja hat viele Freunde. Sie und neun ihrer Freunde haben im vergangenen Jahr die Bilderverkauf-Idee geboren. Jeder der zehn Freunde produziert 50 Stück, um sie für 5 Euro pro Stück zu verkaufen. Der Erlös soll jenen zu Gute kommen, die Hilfe benötigen. Beim ersten Bilderverkauf im Dezember 2009 sind alle Bilder verkauft worden. In diesem Jahr kostet ein Bild zehn Euro. Bei der Suche nach einem geeigneten Ausstellungsort hat Tanja einen smarten Tipp bekommen. Der neue smart fortwo ist seit Anfang Mai im smart urban stage in der Oraninienburger Straße 58-63 zu besichtigen. Dort hängen heute dicht beieinanderdie 5000 Bilder.

 

Der smart fortwo tankt Strom. Das gefällt auch der Bundeskanzlerin. Sie will, dass auf unseren Straßen künftig mehr Elektroautos fahren. Bis Mitte Juni stellt die Daimler AG das neue Elektroauto den Berlinern vor. Im smart urban stage steht der smart for two electric drive. Mit einer 3-D-Brille dringt der Besucher in den Motor des Autos vor. Draußen stehen weitere smarts. Ende des vergangenen Jahres sind die ersten 1000 Elektro-smarts produziert und an ausgewählte Kunden in Berlin im Rahmen der Initiative e-mobility Berlin übergeben worden. Wer sich für elektrische smart-Autos interessiert, sollte im Internet unter www.smart.com weiterlesen. Dort ist auch das Wartezeitenprogramm zu finden. Ab 2012 soll der smart fortwo in Serie hergestellt werden.

 

Nicole zeichnet Worte. Hoffnung, Liebe und Monatsnamen sind einige der Worte, die sich geschwungen auf Packpapier breit machen. Ihre schwarzen Umrisse von Magnolienblüten, mit einer besonderen Technik auf´s Papier gebracht, beeindrucken mich. Das ist ein passendes Hochzeitsgeschenk. Ich zahle zehn Euro an Nicole und erhalte einen roten Punkt. Den klebe ich auf eines der Magnolienblüten-Bilder. Damit wissen alle Gäste: Bilder mit roten Punkten sind verkauft. Wenn Nicole keine Bilder fertigt, arbeitet sie in einem Innenarchitekturbüro. Die anderen Bildermaler verdienen ihr Geld in Agenturen. Alle haben ihre Freunde, Bekannten und Verwandten mitgebracht. Tanja rechnet mit 300 bis 500 Gäste.

 

Die meisten Gästen lieben die Möpse. Die auf rotem Stoff gedruckten weißen Hunde sind in kürzester Zeit verkauft. Der Erlös wird diesmal dem Kinderhaus Berlin-Mitte e. V. überreicht. Dort haben sich Tanja, Celine und Jens mit der Geschäftsführerin Frau Meyer getroffen. Sie und Frau Passing sind heute beim Bilderverkauf dabei. Beide haben von den Kindern gemalte Bilder mitgebracht. Die Kinderzeichnungen werden ebenfalls ausgestellt. Die Zeichnung auf grünem Papier mit dem Blumenstrauß hat schon einen roten Punkt.

 

BP

 

http://www.smart.com

 

 

 

 

April 2010

Pferde und Hallorenkugeln (8)

Oster-Renntag in Hoppegarten

 

Die Betreiber der Galopprennbahn Hoppegarten haben sich für den Ostersonntag, 4. April 2010, eine besondere Kinder-Osterüberraschung ausgedacht - die größte Ostereiersuche in Berlin und Umgebung. Wir von der EWG Karow dürfen dabei sein. Zu fünft sind wir mit einer Betreuerin nach Hoppegarten gefahren. Das Gelände der Rennbahn befindet sich in der Nähe der S-Bahn.


Die Ostereiersuche beginnt um 12 Uhr. Wir werden auf die Wiese in den Innenraum der Rennbahn geführt. Dort sind 4000 Osterpräsente der Halloren Schokoladenfabrik Halle/Saale versteckt. Bei der  Suche unterstützen uns die Schauspielerin Caroline Beil mit ihrem Lebensgefährten Pete Dwojak und der KiKA Moderator und Sänger Ben. Caroline Beil und Pete Dwojak haben in der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ mitgespielt und sich dort kennengelernt. Sie haben ihren kleinen Sohn mitgebracht.


Die beste Osterüberraschungssucherin ist unsere fünfjährige Lisa. Sie findet für uns alle die Halloren-Pralinen. Als sie feststellt, dass sie selbst keine Pralinen hat, nimmt Pete sie an die Hand und sucht mit ihr gemeinsam noch eine Überraschung. Stolz kommt sie mit einer Pralinenschachtel zurück. Nach der Ostersuche werden wir zu einem Schimmel geführt, den wir mit den Fingern bemalen sollen. Der Schimmel sieht danach sehr bunt aus. Wenn der sich sehen könnte…


Um 14 Uhr beginnt das Oster-Pferderennen. Bei solchen Rennen ist es üblich, vorher zu wetten. Wir wetten zum ersten Mal und setzen 2 Euro ein. Unser Favorit schafft es nicht auf den 1., aber auf den 3. Platz. Gewonnen hat Wight Lightning vom Rennstall Hoppegarten. Das beste Pferd der Welt ist nicht mitgelaufen, aber es war trotzdem zu sehen. Es heißt Overdose und hat bisher alle Rennen gewonnen.


Auf der Internetseite der Galopprennbahn erfahren wir, dass wir nicht die einzigen Prominenten an dem Tag in Hoppegarten waren. Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die Schauspielerin Katja Riemann und der Sänger Bernhard Brink kamen ebenso hierher wie Matthias Platzeck, Ministerpräsident des Landes Brandenburg. Er verfolgte mit seiner Frau und Tochter das Rennen. Über 10.000 Besucher waren am Ostersonntag in Hoppegarten. Wir wurden vom Verein „Laughing Hearts e.V.“ eingeladen. Dieser Verein unterstützt  Kinder in Berlin, darunter auch uns vom Kinderhaus Berlin-Mitte e.V.  Wir sagen „Danke“ für die Einladung und für den schönen Ostersonntag in Hoppegarten.


Celina

 
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