Juni 2012

Wenn Schatzsuche erfolgreich ist (79)

Kinderhaus-Reporterin Justine und ihre erste Geschichte

Papierfresser sind Wesen, die Bücher lieben. Justine, die Autorin der Geschichte „Die Schatzsuche“, liebt nicht nur Bücher. Sie schreibt auch gern. Ihre Geschichte „Die Schatzsuche“ ist im Kinderbuch „Fantastische Abenteuer in der Unterwasserwelt“, herausgegeben von Martina Meier, veröffentlicht worden. Seit 2005 werden Kinder bis 15 Jahre vom Papierfresserchens MTM-Verlag in Sigmarzell aufgefordert, Geschichten zu unterschiedlichen Themen aufzuschreiben und an den Verlag zu schicken. Justine hat 2012 das gemacht und ist stolz, dass ihre Geschichte veröffentlicht wurde. Wer die Geschichte ausdrucken will, findet sie als Download in der Rubrike "Projekte" - Kinderhaus-Lesewettbewerb.

 

Die Schatzsuche


Es lebten einmal zwei Meerjungfrauen. Sie waren die besten Freundinnen und waren sich in allem sehr ähnlich. Nur in einem unterschieden sie sich. Emilia schminkte sich gern und zog sich schick an, während Emira am liebsten Sport machte und sich am wohlsten in Jogginghosen fühlte.
Eines Tages entdeckten sie beim Spielen zwischen den Anemonen eine Schatzkarte. Oh wie cool, das roch nach Abenteuer!
Die Karte musste schon ziemlich alt sein, denn sie war an den Rändern vergilbt und zerfleddert. Die beiden Meermädchen verloren keine Zeit und machten sich sofort auf die Suche. Sie mussten viele Korallenriffe überqueren, hungrige Haie überlisten und Seeungeheuer bezwingen. Die größte Aufgabe bestand aber darin, ihren kleinen Drachenfreund, das Papierfresserchen, abzulenken. Denn es fraß mit Vorliebe Papier und wollte unbedingt die Schatzkarte haben.
Schließlich fanden sie den Schatz in einen morschen Schiffsrumpf. Es war eine alte Truhe, gefüllt mit funkelnden Schmuckstücken und Golddukaten. Papierfresserchen durfte endlich die Schatzkarte fressen, Emilia schmückte sich mit den herrlichen Ringen, Armbändern und Halsketten. Emira kaufte sich von den Golddukaten ein Fitness- Center und alle waren glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.

Justine

 

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